Wichtige Information zur aktuellen Situation (Coronavirus und Trinkwasser)
Das Umweltbundesamt informiert, dass Trinkwasser weiterhin unbedenklich getrunken werden kann. Eine Übertragung des Coronavirus über das Trinkwasser ist höchst unwahrscheinlich. Weitergehende Informationen erhalten Sie hier.
Unser Trinkwasser, das jederzeit frisch und rein aus dem Hahn fließt, hält weltweit jedem Vergleich stand.
Mindestens 1,5 bis 2 Liter sollte jeder Mensch täglich zu sich nehmen, empfehlen Ernährungsberater. So werden Verluste durch normale Körperfunktionen wie das Atmen über die Lungen, das Schwitzen über die Haut und das Ausscheiden über die Nieren ausgeglichen. Bei hohen Temperaturen, beim Spielen und Toben oder bei sportlichen Aktivitäten erhöht sich der Bedarf an Trinkwasser im Körper, da vermehrt Wasser durch das Schwitzen ausgeschieden wird.
Trinkwasser versorgt den Körper mit wichtigen Mineralstoffen, deshalb warten Sie nicht, bis der Durst sie darauf aufmerksam macht, sondern trinken Sie ausreichend Flüssigkeit.
Wie hart ist Ihr Trinkwasser?
Das ins Steinbacher Rohrnetz eingespeiste Wasser wird zu hundert Prozent über den Wasserbeschaffungsverband Taunus (siehe Analyse 3) bezogen und liegt im Härtebereich "hart".
Härtegrad* |
Härtebereich |
Eigenschaft des Wassers* |
weich |
0 - 8,4 dH** |
weniger als 1,5 Millimol je Liter |
mittel |
8,4- 14 dH** |
1,5 bis 2,5 Millimol je Liter |
hart |
mehr als 14 dH** |
mehr als 2,5 Millimol je Liter |
* Angabe gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz vom 29.04.2007
** dH = Grad deutscher Härte (hier Gesamthärte)
*** Alle Millimol-Angaben beziehen sich auf den Gehalt an Calciumcarbonat (CaCO3)
FAQs zu Corona-Virus und Trinkwasserversorgung
Trinkwasser ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel und wird nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und in das Leitungsnetz verteilt. Es ist deshalb sehr gut gegen alle Viren geschützt. Eine Übertragung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 erfolgt nach derzeitigem Wissensstand vor allem über den direkten Kontakt zwischen Personen oder kontaminierte Flächen. Bereits aus diesem Grund ist die Gefahr der Infizierung über das Trinkwasser sehr gering.
In Deutschland stellt das seit Jahrzehnten eingeführte Multibarrieren-System, bestehend aus Ressourcenschutz (u. a. Ausweisung von Wasserschutzgebieten), Wassergewinnung, Wasseraufbereitung und Wasserverteilung unter Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie die fachgerechte Planung, der Bau und der Betrieb einer Trinkwasser-Installation (u. a. korrekte Absicherung) eine sichere Grundlage zur Vermeidung wasserbedingter Epidemien dar. So hat zum Beispiel das Grundwasser, welches für die Trinkwassergewinnung genutzt wird, eine längere Bodenpassage durchlaufen und ist im Untergrund gut gegen alle mikrobiellen Verunreinigungen, einschließlich Viren, geschützt.
Für Krisenfälle sind die Wasserver- und Abwasserentsorger vorbereitet, sie werden bei Bedarf in lokalen und regionalen Krisenstäben in Landkreisen und kreisfreien Städten eingebunden. Ver- und Entsorger können auf Pandemie -, Vorsorge- und Notfallpläne zurückgreifen. Zuletzt wurden diese bei der Vogelgrippe erfolgreich eingesetzt.
Trinkwasser wird in Deutschland vorwiegend aus Grundwasser gewonnen. Das gewährleistet eine hohe Sicherheit gegenüber mikrobiologischen und chemischen Risiken. Dort, wo Trinkwasser aus Oberflächengewässern gewonnen wird, werden in der Regel aufwändige technische Verfahren eingesetzt, mit denen die Grenzwerte und Anforderungen der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Ist dies der Fall, erscheint eine Infektion des Menschen mit dem Covid-19-Virus über Trinkwasser nach derzeitigem Kenntnisstand sehr unwahrscheinlich. Trinkwasser ist zudem das am besten kontrollierte Lebensmittel.
Das Umweltbundesamt führt deshalb in der aktuellen Stellungnahme zu SARS-CoV-2 aus, dass „Trinkwässer, die unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt werden, sind sehr gut gegen alle Viren, einschließlich Coronaviren, geschützt“ sind. „Eine Übertragung des Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung ist nach derzeitigem Kenntnisstand höchst unwahrscheinlich.“